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Ducati sicherte sich während der spanischen Runde der MOTUL FIM Superbike-Weltmeisterschaft den 20. Titel in der Herstellerwertung. Der Sieg von Nicolo Bulega (Aruba.it Racing - Ducati) im ersten Rennen auf dem Circuito de Jerez – Angel Nieto reichte aus, um den Titel für das italienische Werk nach einer herausragenden Saison 2024 unter Dach und Fach zu bringen, in der fünf Fahrer auf der Panigale V4 R Siege errangen und zu ihrem Erfolg beitrugen.

Die Saison begann in Australien perfekt, als Bulega das erste Rennen in Australien gewann, bevor er Siege in Magny-Cours, Estoril und Jerez hinzufügte, um seine Rookie-Saison mit sechs Siegen und dem zweiten Platz in der Meisterschaft abzuschließen, hinter Toprak Razgatlioglu (ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team) in der Gesamtwertung. Die Nummer 11 holte nach einem hervorragenden Start in seine World-Superbike-Saison außerdem 24 Podestplätze.

Sein Teamkollege Alvaro Bautista holte 2024 vier Siege, wurde Dritter in der Gesamtwertung und musste seinen Titel an Razgatlioglu abgeben. Seinen ersten Saisonsieg feierte er in Barcelona im zweiten Rennen vor heimischem Publikum, gefolgt vom Sieg im Tissot Superpole Race in Assen in Runde 3. Auf seinen dritten und vierten Sieg musste er dann bis zum MotorLand Aragon warten, wo er am Sonntag gleich zwei Mal gewann und wieder in die Erfolgsspur zurückkehrte.

Das Barni Spark Racing Team stellte in dieser Saison zwei Sieger für Ducati. Zunächst verhalf ihm ein genialer Reifenpoker von Nicholas Spinelli zum Sieg im verregneten ersten Rennen in Assen, wo er den ersten Sieg des Teams in der Meisterschaft holte. Als die WorldSBK dann nach Cremona kam, holte Danilo Petrucci auf heimischem Boden einen emotionalen Hattrick für seine ersten Siege in der Meisterschaft und schrieb damit ein Stück Motorsportgeschichte.

Andrea Iannone (Team GoEleven) fügte seinen Namen ebenfalls der Geschichte von Ducati hinzu, als er eine achtjährige Durststrecke ohne Sieg beendete. Nach seinem MotoGP™-Sieg beim Großen Preis von Österreich 2016 wartete Iannone bis zum ersten Rennen im MotorLand Aragon in diesem Jahr, bevor er wieder ganz oben auf dem Podium stand. Sein berühmter Sieg half Ducati, das Ziel zu erreichen, die Herstellerwertung zu gewinnen.

Der in Bologna ansässige Hersteller hat in seiner Geschichte nun 20 WorldSBK-Kronen gewonnen, darunter die letzten drei in Folge, obwohl er in diesem Jahr die Fahrerwertung verpasst hat. Zuvor hatte er sie 2011 gewonnen, nachdem er sie 2008 und 2009 in Folge gewonnen hatte. Zwischen 1998 und 2006 gewannen sie den Titel bei allen Gelegenheiten, bis auf eine, als Suzuki sie 2005 übertraf. Davor gewannen sie ihn zwischen 1991 und 1996, bevor Honda ihren Lauf 1997 unterbrach.

Gigi Dall'Igna, Geschäftsführer von Ducati Corse, äußerte sich zu diesem Erfolg wie folgt: „Der Gewinn unseres 20. WorldSBK-Herstellertitels ist sicherlich etwas Außergewöhnliches. Er kommt in einem herausfordernden Jahr, in dem die Vorschriften und das ständig steigende Niveau der Meisterschaft uns auf die Probe stellen. Wir haben jedoch die bestmögliche Antwort gefunden und einen weiteren historischen und wichtigen Meilenstein erreicht. In diesem Jahr erreichte die Panigale V4 R mit fünf verschiedenen Fahrern die oberste Stufe des Podiums. Dieselben Fahrer, die mit ihren Ergebnissen dazu beitrugen, die Punkte zu sammeln, die es uns erneut ermöglichten, an die Weltspitze zu gelangen. Vielen Dank also an Nicolo Bulega, Alvaro Bautista und Aruba.it Racing – Ducati, an Danilo Petrucci, Nicholas Spinelli und Barni Racing Team, an Andrea Iannone und Team GoEleven und ganz allgemein an alle Ducati-Fahrer und ihre Teams. Abschließend möchte ich mich wie immer ganz herzlich bei allen Männern und Frauen von Ducati Corse bedanken, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung den Herausforderungen dieser Saison gestellt und sie gemeistert haben!“

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